Workshops für Professor*innen zum Thema „Führung“
In meiner Rolle als systemische Beraterin und Coach sehe und verstehe ich mich seit 21 Jahren als aktive, wertschätzende Bündnispartnerin für alle Frauen, die auf ihrem individuellen Karriereweg in der Hochschule tatkräftig wirksam werden wollen.
An vielen deutschen Universitäten biete ich im Rahmen der akademischen Personalentwicklung unterschiedliche Workshops rund um das Thema „Führung“ an, z.B. „Aktiv in Führung“ an der Universität Bielefeld.
Hochschulübergreifende Fortbildungsreihe für Professorinnen der Leibniz Universität Hannover und der Universität Bielefeld
Seit 2010 führe ich für das Hochschulbüro für ChancenVielfalt der Leibniz Universität Hannover Fortbildungsreihen für Professorinnen zum Thema „Führung in der Wissenschaft“ durch.
„Mir hat das Programm sehr gut gefallen – sowohl die Workshoptage für alle Teilnehmerinnen als auch die kollegiale Beratung im kleinen Kreis und die Coaching direkt bei Frau Busch. Das „Gesamtpaket“ bietet viele Informationen, ist aber dennoch auch sehr individuell und jede einzelne hat die Möglichkeit, spezielle Thematiken anzusprechen und durchzusprechen. Es ist gut, dass es die Möglichkeit des Coachings in einer reinen Frauengruppe gibt, da sich im Laufe der Zeit auch viele ähnliche Erfahrungen und Wahrnehmungen herauskristallisiert haben.“
(Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin)
Hochschulübergreifende Fortbildungsreihe „Macht im Hochschulkontext“ für Professorinnen, Dekaninnen, Vizepräsidentinnen
Seit 2015 biete ich an mehreren deutschen und österreichischen Universitäten Workshops und Workshop-Reihen zum Thema „Macht im Hochschulkontext“ an. Zentrale Fragen sind:
- Wie können Menschen mit einem hohen Maß an Gestaltungsmacht in der Organisation Hochschule und im Wissenschaftssystem eine individuell und institutionell langfristig tragfähige Balance im Umgang mit Macht herstellen und bewahren?
- Wie können sie dabei einen eigenen, unverwechselbaren Stil entwickeln, mit Freude gestalten, die Organisation prägen und lebendiges Vorbild für andere Frauen und Männer in der Hochschule sein bzw. werden?
- Link zu Personalentwicklung
Macht im Hochschulkontext
Eine besondere Herausforderung – Konstruktiver Umgang mit Macht im Hochschulkontext
Menschen, die in Hochschulen Führungsverantwortung übernehmen, müssen täglich bewusst und aktiv mit Macht umgehen und Macht ausüben. Sie tun dies in unterschiedlichen Rollen: u. a. als Fachkräfte in der Forschung, als Manager*innen in der akademischen Selbstverwaltung und als Prüfende in der Lehre und in Qualifikationsprozessen.
Dabei sind sie mit unterschiedlichen Arten von Macht belehnt, u. a. dem Wahlamt auf Zeit, der fachlichen Expertise, der personellen Führungsverantwortung. Die damit verbundene Mehrdimensionalität von Macht kann zu inneren Spannungen und Konflikten im Umfeld führen – insbesondere dann, wenn Menschen zugleich Subjekt und Objekt von Macht sind und in vielen unterschiedlichen Rollen auftreten.
Macht ist pragmatisch notwendig, um zentrale strategische Führungsaufgaben – insbesondere in der Leitung von Instituten, im Amt des Dekans oder der Dekanin oder als (Vize-)Präsident*in – zu erledigen und eigene Spuren in der Organisation zu hinterlassen.
Das aktive, kraftvolle Ausüben von Macht ist im Hochschulkontext für viele Akteuer*innen jedoch nach wie vor tabu und gehört selbst für Professor*innen mit einem hohen Maß an Führungsverantwortung zu den großen Herausforderungen ihrer beruflichen Tätigkeit. Eine Vielzahl von Ambivalenzen wird sowohl im Führungshandeln als auch in der Führungskommunikation sichtbar und behindert eine klare Selbstpositionierung.
Workshops und Workshop-Reihen zum Thema „Macht im Hochschulkontext“
An mehreren deutschen und österreichischen Universitäten biete ich Workshops und Workshop-Reihen zum Thema „Macht im Hochschulkontext“ an.
Zentrale Fragen sind:
Wie können Menschen mit einem hohen Maß an Gestaltungsmacht in der Organisation Hochschule und im Wissenschaftssystem eine individuell und institutionell langfristig tragfähige Balance im Umgang mit Macht herstellen und bewahren?
Wie können sie dabei einen eigenen, unverwechselbaren Stil entwickeln, mit Freude gestalten, die Organisation prägen und lebendiges Vorbild für andere Frauen und Männer in der Hochschule sein bzw. werden?
Außerdem reflektiert werden folgende Themen:
- Wie und wo wird Macht im Hochschulkontext sichtbar, wie und weshalb wird sie bisweilen ‚verschleiert‘? Wie wird sie ,hergestellt‘ und gelebt? Welche Funktion hat die Macht im System Wissenschaft, am Arbeitsplatz Hochschule und für die Individuen, die qua übernommenem Amt mit Macht(fülle) ausgestattet werden?
- Was können Menschen im Kontext neuer Führungskonzepte die Führungs- und Kommunikationskultur an Hochschulen aktiv verändern?
- Wie können Menschen in Führungspositionen heute unter Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Perspektiven und im Einklang mit den eigenen Werten in einer im Kern nach wie vor patriarchal geprägten Organisation wie der Hochschule strategisch klug mit Macht umgehen?
- Welche Rollenkonflikte auf der inneren und der äußeren Bühne bringt der tägliche Kontakt mit Macht für Menschen mit sich, die in der Gesamtorganisation bedeutsame Führungsrollen einnehmen?
- Wie können Menschen in zentralen Führungspositionen in Hochschulen verhindern, zum Spielball der Machtspiele und Strategien anderer zu werden? Wie können sie sich und ihre Mitarbeiter*innen vor einer zerstörerischen Ausübung von Macht schützen?
Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, für eine innere Klarheit im Umgang mit dem Thema „Macht“ zu sorgen, die sich auf die eigene Positionierung und die Kommunikation positiv auswirkt – und darüber die Freude an Gestaltungsmacht und den damit verbundenen Möglichkeiten in der Hochschule zu wecken und zu vertiefen.
Kooperationen mit Gleichstellungsbeauftragten
seit 2016 gelistete Trainerin der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V., Referenzgeberin: Vorstandmitglied der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen Dr. Uschi Baaken, Vorstandsmitglied, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Universität Bielefeld
seit 26 Jahren Programmentwicklerin, Trainerin und Coach im Auftrag von Gleichstellungsbeauftragten und Gleichstellungsteams an deutschen und österreichischen Hochschulen und Universitäten, z.B.
- Universität Hannover: Helga Gotzmann, ehem. Leiterin des Büros für ChancenVielfalt
- Universität Lüneburg: Dr. Kathrin van Riesen, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte
- Universität für Bodenkultur Wien: Prof. Dr. Cornelia Kasper, Vorsitzende des Arbeitskreises Gleichstellung der Universität für Bodenkultur
Gleichstellungstellen
Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und Universitätskliniken des Landes Nordrhein-Westfalen – Strategieberatungsprozess für den Vorstand, 2015ff., Referenzgeberin: Irmgard Pilgrim, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Universität Paderborn
Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen in Niedersachsen – Strategieentwicklungsprozess zur Vorbereitung einer Kooperationstagung mit dem niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft (Ministerialrätin Dr. Barbara Hartung), 2017, Referenzgeberin: Dr. Kathrin van Riesen, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Universität Lüneburg
Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung – langjährige Kooperation im u.a. Bereich Strategieberatung und -entwicklung, 2013 ff., Referenzgeberin: Dr. Katharina Reinhold, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Universität Erfurt
Hochschulbüro für Chancenvielfalt, Universität Hannover – Strategieberatung, Organisationsentwicklung, 15 Jahre Kooperation im Trainings- und Coachingbereich, Referenzgeberin: Helga Gotzmann, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hannover
Führungskräfte-Coaching und Team-Supervisionen
seit 2000 im Auftrag von mehr als 20 Gleichstellungsbeauftragten und -büros bzw. -teams an deutschen Universitäten und Hochschulen Konzipierung und Durchführung von gendersensiblen Führungskräfte-Coachings und Team-Supervisionen für Professorinnen, Dezernentinnen und anderen weiblichen Führungskräften in Wissenschaft, Verwaltung und Hochschulmanagement